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Der Handel mit CO2-Zertifikaten spaltet die EU. Wie funktioniert er, welche Zukunft hat das einstige Vorzeigeprojekt?

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Zahlreiche Fragen zum TGhema Co2-Zertifikate werden in diesem Artikel der FAZ beantwortet.

"Wer profitiert von dem Preisverfall?
Die Industrie kann sich über die Preisentwicklung freuen. Zu den Profiteuren gehören insbesondere die Betreiber von Kohlekraftwerken, die besonders viele Schadstoffe ausstoßen. Im Wettbewerb ist die Kohlekraft derzeit modernen Gaskraftwerken überlegen, die aus ihren vergleichsweise geringen Emissionen kein Kapital schlagen können. Zu den Leidtragenden gehört die Bundesregierung. Ihrem Energie- und Klimafonds, in den die Einnahmen aus dem Handel fließen, fehlt das Geld."

"Arbeiten der Emissionshandel und das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) Hand in Hand?
Nein, das Gegenteil ist der Fall. Zwar sollen beide Systeme dem Klimaschutz dienen, doch ihre Mechanismen arbeiten gegeneinander. Wenn durch die Subventionen des EEG ein neuer Windpark ans Netz geht und dafür ein konventionelles Kraftwerk abgeschaltet wird, sinken die Emissionen um kein einziges Gramm. Denn der Betreiber des stillgelegten Kraftwerks verkauft seine überschüssigen Zertifikate, die dann an anderer Stelle eingelöst werden. Durch den rapiden Ausbau der Erneuerbaren und das steigende Angebot an Verschmutzungsrechten kann der Preis theoretisch sogar sinken - und Investitionen in saubere Technologien können weniger rentabel werden."

Den vollständigen Artikel finden Sie in der Frankfurter Allgemeinen