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Windräder auf dem Taunuskamm? - Entscheidung dazu im Bürgerbegehren - Unterzeichnen Sie jetzt!

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Seit 13. September läuft das Bürgerbegehren gegen den Plan der Stadt Wiesbaden, auf dem Taunuskamm 200 m hohe Windräder zu errichten.

Die Hälfte der dafür notwendigen 6100 Stimmen ist inzwischen erreicht, lesen dazu hier den Artikel im WK.

Ihre Unterstützung ist nach wie vor gefragt. Helfen Sie uns beim Sammeln der Unterschiften an den Ständen in Wiesbaden oder anderen Lokationen.

Die Planung der städtischen Taunuswind GmbH sieht zunächst den Bau von 10 Windrädern auf der Hohen Wurzel vor, die zum Teil in einem (bisherigen) FFH-Schutz-Gebiet errichtet werden sollen. Ausgeschrieben sind nach wie vor 30 Anlagen. Bei diesem Projekt steht eine gravierende Natur- und Landschaftszerstörung einem sehr geringen Nutzen und geringer Wirtschaftlichkeit gegenüber. Ein Windpark ist nichts anderes als eine Industrieanlage, Zufahrten für Großtransporter sind notwendig, es müssen große Mengen von Bäumen gefällt werden, die geschützte Tierwelt wird beeinträchtigt, der Erholungswert des Waldes durch Lärm und Unruhe gemindert.

Liebe Wiesbadener, bitte helfen Sie dem Taunuskamm mit Ihrer Unterschrift.

Als Einwohner Wiesbadens können an den Ständen im Stadtzentrum (Montag bis Samstag von 11 bis 15 Uhr an der Neugasse / Ecke Ellenbogengasse sowie Mittwoch und Samstag von 10 bis 15 Uhr am Markt / Ecke Mauergasse.) unterschreiben oder hier das Unterschriftenformular direkt herunterladen und an die Bürgerliste bzw. unseren Verein (natürlich gern mit weiteren Unterschriften) weitergeben.
Achten Sie bitte auf ausreichende Lesbarkeit der Adressdaten, herzlichen Dank.

PS: Wir suchen noch Häuser in der Stadt, wo wir Banner ca. 1 x 3 Meter aufhängen können, die das Bürgerbegehren bewerben. Bitte melden Sie sichDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die Banner und Kabelbinder werden von uns zur Verfügung gestellt.

AUFRUF ZUR DEMO: ROTE KARTE FÜR AL-WAZIR

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Wir bitten alle unsere Leser und Mitglieder, sich die 3-4h Zeit für die Demo zu nehmen. Der letzte vergleichbare Aufruf zur Stunde der Vernunft am 14.09.2013 konnte 800 Teilnehmer in Wiesbaden mobilisieren.

Helfen Sie uns allen Al-Wazir die Rote Karte zu zeigen. Die derzeit beschlossene Zerstörung der Naturschutzgebiete unseres Taunus an der Hohen Wurzel ist nur der kleine Anfang. Also seien Sie dabei!

Fahrgemeinschaften können z.B. hier bei facebook organisiert werden. Alternativ können Sie uns auch schreiben bei Bedarf oder Angebot einer Mitfahrgelegenheit.

 

demo 01

demo 02

Gutachterlich nicht vorhandene Hirschkäfer gesucht!

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... und gefunden.
Mit diesem Aufruf haben wir uns kürzlich an Sie gewandt und Sie haben Ihre Augen in unserem schönen Wald offengehalten.

Den zahlreichen Findern, Fotografierern und Meldern gilt hiermit unsere herzlicher Dank.

 

Achtung!!!

Hirschkäfer gesehen?

Wir suchen dringend Beobachter, die auf der Hohen Wurzel Hirschkäfer gesehen haben und bereit sind, dies zu bestätigen! Bitte mit Foto und Fundort dokumentieren und an info at schicken!

hk

Helfen sie uns, die Windräder auf dem Taunuskamm zu verhindern!

Ihr Verein Rettet den Taunuskamm

Herzlichen Dank unseren zahlreichen Helfern - mehr als 5400 Widersprüche an Regierungspräsidium übergeben

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Am 08.05.2014 konnte der Verein gemeinsam mit 14 anderen Bürgerinitiativen aus Hessen die gesammelten Stellungnahmen zum sachlichen Entwurf des Teilplanes erneuerbare Energien persönlich an Regierungspräsidentin Lindscheid (Grüne) übergeben. Für unseren Taunuskamm wurden mehr als 5400 Stellungnahmen übergeben (Bildmitte - 9 Ordner in 2 Kartons). Dazu kommen noch einmal 1450 Stellungnahmen, die von ProWald an das RP übergeben wurden.

Übergabe Stellungnahmen RP

Unser herzlicher Dank geht an alle beteiligten Taunuskammretter. Besonderer Dank gilt dabei unseren vielen aktiven Helfern, die in nur wenigen Wochen dieses tolle Ergebnis erreichten.

Wir haben damit nicht nur sehr viele sehr gute Argumente, sondern auch profunde Gutachten (Trinkwasser, Fledermäuse, Flugsicherheit usw.) vorlegen können. Das darf in der Regionalversammlung nicht unberücksichtigt bleiben.

Bereits einen Tag zuvor hatten wir die Gelegenheit unserem Taunussteiner Bürgermeister Sandro Zehner ebenfalls die 5400 Bekundungen eines eindeutigen Bürgerwillens zu übergeben.

Übergabe 5400 Stellunnahmen an Sandro Zehner

Lesen Sie hier noch einige Artikel zum Thema unserer Stellungnahme aus der lokalen Presse:
- 08.05. Wiesbaden: Initiative "Rettet den Taunuskamm" sammelt 5.400 Unterschriften gegen Windräder
- 09.05. Mehr als 5400 Widersprüche gegen Windräder auf dem Taunuskamm
- 07.05. Wiesbaden legt sich auf zehn Windkraftanlagen im Bereich Hohe Wurzel fest - Gegner kritisieren Gutachten
- 07.05. Sturm gegen Windkraft
- 13.05. Niedernhausener Bürgerinitiative proWald übergibt mehr als 1450 Einsprüche gegen Windräder
- 08.05. Lindscheid hat keine Zeit

Unser Widerspruch gegen den Entwurf des Sachlichen Teilplans Erneuerbare Energien Windenergie

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Inhalte unserer Stellungnahme

Wir, der Verein Rettet den Taunuskamm, legen hiermit Einspruch gegen den Entwurf des "Sachlichen Teilplans Erneuerbare Energien" des Regionalplans Südhessen ein und fordern die Regionalversammlung Südhessen dazu auf, folgende Gebiete auf dem Taunuskamm aus den Vorrangflächen für Windenergie herauszunehmen: 433 (Hohe Wurzel), 377 (Eichelberg), 384 (Platte) und 384a (Hohe Kanzel).

Dem "Sachlichen Teilplan Erneuerbare Energien" liegt das Vorhaben der Hessischen Landesregierung zugrunde, 2% der Landesfläche als Windvorrangsflächen auszuweisen. Wie kommt man zu dieser Zahl und wer hat sie ermittelt? 

 Es gibt bisher keine Abstimmungen auf Bundes- Länder und Gemeindeebene. Solange es kein gesamtdeutsches Konzept zur Windenergie gibt, muss befürchtet werden, dass die ausgewiesenen Windvorrangflächen überhaupt nicht in dieser Größenordnung benötigt werden. Es ist grob fahrlässig, ein solches Großprojekt ohne ein schlüssiges, für die Öffentlichkeit transparentes Gesamtkonzept zu planen.

Wir fordern:

  • Ein unabhängiges Gutachten  zu den ökonomischen und ökologischen Folgen für die betroffenen Regionen.
  • Ein unabhängiges Gutachten zu den Kosten von Leerleistungen der Windkraftanlagen (WKA).
  • Eine Nutzen- Kostennanalyse, wie bei anderen Großinvestitionsvorhaben üblich, durch unabhängige Wissenschaftler.
  • Ein unabhängiges Gutachten zur Wertminderung der Immobilienpreise, das unterschiedliche Abstände zu den WKA berücksichtigt.
  • Genaue Angaben und eine unabhängige Studie zu den Größenordnungen der nötigen Waldrodungen und ihren Auswirkungen.
  • Genaue Informationen über geplante Ersatzaufforstungen. Wo, in welcher Art und in welchem Umfang sollen diese genau vorgenommen werden? 
  • Eine unabhängige Studie zur CO2 Bilanz nach Rodung der Waldflächen. Die Energiewende wird auch damit begründet, dass man den CO2 Ausstoß verringern will. Im vergangenen Jahr ist der CO2 Ausstoß in Deutschland gestiegen und nicht gefallen. Durch die Rodung riesiger Waldflächen gehen auch gigantische CO2 Filter verloren.
  • In der Flächenplanung und den dazugehörenden Karten fehlen genaue Angaben für Zugangsstraßen, Stromleitungen und Schaltanlagen zur Aufnahme und Weiterleitung des Stroms. Wir fordern die Planung diesbezüglich zu vervollständigen.

Die überwältigende Mehrheit der am Taunuskamm lebenden Menschen lehnt den Bau von Windrädern an diesem Standort ab.
Im Februar und März 2013 führte der Verein eine persönliche Befragung von Taunussteiner und Niedernhausener Bürgern durch. Von 4.026 befragten Bürgern sprachen sich 3.758 gegen Windräder auf dem Taunuskamm aus. Das ist eine Ablehnung von 94%!
An Infoständen in Wiesbaden bzw. im Naturpark auf der Platte wurden ca. 2000 weitere Unterschriften für die Erhaltung der Natur und gegen WKA auf dem Taunuskamm gesammelt.

Eine Online-Umfrage des Wiesbadener Kurier (http://goo.gl/cXasPj) ergab bei fast 3000 abgegebenen Stimmen eine 2/3 Mehrheit gegen Windkraftanlagen auf dem Taunuskamm.

Diese Stimmung in der Bevölkerung zeigt, dass die Menschen nicht wollen, dass ihr Naherholungsgebiet mit seinen wertvollen FFH Gebieten und Schutz- und Bannwäldern zu einem Industriegebiet umgewandelt wird. 

"Der Ausbau der Windkraft erfolgt an hierfür geeigneten Standorten mit möglichst geringen Auswirkungen auf die natürliche Umgebung und nach den Vorgaben der Landesplanung. Interessen von Bürgerinnen und Bürgern sowie Aspekte des Kultur- und Landschaftsschutzes werden bei der Errichtung von Windkraftanlagen berücksichtigt."
(Koalitionsvertrag zwischen der CDU Hessen und Bündnis 90/Die Grünen Hessen vom 18.12.2013, Seite 19)

Es muss außerdem festgestellt werden, dass, obwohl der Rheingau-Taunus-Kreis nur einen Anteil von 11 % an Südhessen hat, hier 26 % aller Vorranggebiete entstehen sollen. Der Rheingau-Taunus-Kreis wäre somit in unzumutbarer Weise weit überdurchschnittlich belastet.

Unsere Widerspruchsthemen im Einzelnen:

  1. Landschaftsschutz und Naherholung (Link),
  2. Blitzschlag, Brandgefahr und Eiswurf (Link1, Link2),
  3. Trinkwasser (Link),
  4. Schalll und Schattenschlag (Link1, Link2),
  5. Infraschall (Link1, Link2),
  6. Flugsicherheit (Link),
  7. Windhöffigkeit (Link),
  8. Immobilienwertverlust (Link),
  9. Rotmilan, Wanderfalke und Kranichzug (Link1, Link2 ),
  10. Fledermäuse (Link),
  11. Wildkatze (Link),
  12. FFH Gebiete, Buche, Hirschkäfer, Ameisenbläuling (Link),
  13. Denkmalschutz und Unesco Kulturerbe (Link)

Den Gesamtwiderspruch finden Sie neben der ebenfalls letztes Jahr beim Regierungspräsidium eingereichten "Dokumentation Naherholungsgebiet" unter Downloads. Informationen zum Entwurf des Sachlichen Teilplans Erneuerbare Energien zur Windenergie finden Sie unter diesem Link beim Regierungspräsidium (zur Karte siehe unten):

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Rot schraffiert die geplanten Windvorranggebiete, in denen dann 200m-Windräder gebaut werden.

Bürgerforum in Wiesbaden – Ohne Bürgerbeteiligung und ohne Sachverstand

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Presseerklärung des Vereins „Rettet den Taunuskamm“

Die Initiatoren haben aus den vorangegangenen Veranstaltungen gelernt. Schon im Vorfeld, beim Betrachten des Zeitplans und der Zusammensetzung, konnte der aufmerksame Leser erkennen, dass es sich um ein Event handeln würde, bei dem man große Diskussionen und das Kundtun anderer Meinungen verhindern wollte.
Es ist richtig, dass der Verein Rettet den Taunuskamm eine Einladung zur Teilnahme an der Paneldiskussion bekommen hat. Der Verein hat sich bewusst gegen eine Teilnahme auf dem Podium entschieden.
Wie der Sprecher des Vereins erklärte, hing dies mit der Zusammensetzung der Paneldiskussion zusammen, die so zunächst nicht bekannt war. Hier nahmen mit Herrn Goßmann, Herrn Höhler (ESWE) und Hans-Werner Greß (Rhein/Main Voll Erneuerbar), die Hauptinitiatoren der Windkraftpläne auf dem Taunuskamm teil. Die Bitte, zumindest zwei Windkraftkritiker zuzulassen, wurde kategorisch abgelehnt.
Der Eindruck, dass das Forum der kommunikativ-diskursiven Begleitung -sprich Legitimierung- bereits gefällter Entscheidungen dienen soll, konnte bei uns jedoch nicht entkräftet werden, so der Verein.
Wie offen diese Paneldiskussion und die Teilnehmer sind, ließen schon deren Einlassungen im Vorfeld erahnen.

 So äußerte sich Herr Greß unter anderem im Wiesbadener Tagblatt wie folgt:
„Das lässt hoffen, dass es die Verantwortlichen im Rathaus und bei der ESWE mit der Energiewende ernst meinen“, sagte der Vorsitzende des Energiewendevereins „Rhein/ Main Voll Erneuerbar“ welcher auch in leitender Position der Firma ABO-Wind tätig ist. „Wiesbaden muss seiner Verantwortung nun gerecht werden. Ein Handeln nach dem Sankt-Florians-Prinzip wäre gefährlich, denn ohne die erneuerbaren Energien wäre in Folge des Klimawandels nicht nur unser Landschaftsbild bedroht.“

Auch auf der ESWE-Seite (TaunusWind) wird der Eindruck erweckt, als könnte man mit Windkraftanlagen die Gefahren des Klimawandels eindämmen. Und dies mit einem Pathos, der die Windkraftprojekte als einzige Alternative zum Weltuntergang beschwört. Noch schamloser, als die Angst vor dem Klimawandel, wird die Angst vor der Kernkraft instrumentalisiert.
Zentrale Aussage jener Seite:
Würde man auf die Umsetzung des Projektes verzichten, so ist der Klimakollaps oder Strahlentod die einzig verbleibende Wahl. Die Art und Weise, wie seitens der ESWE argumentiert und desinformiert wird, erscheint unredlich. Windkraftanlagen in und um Wiesbaden bieten mit 100%iger Sicherheit keine Abhilfe für das Klimaproblem. Windkraftanlagen in und um Wiesbaden bieten mit 100%iger Sicherheit keine Alternative zu grundlastfähigen Kraftwerken.
Von einem Versorger, der die Urängste vor Klimawandel und Kernkraft propagandistisch missbraucht, war und ist nicht zu erwarten, dass Interesse an objektiver Information besteht.

Jene Unwahrheiten, die Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Specht als fundamentale Irrtümer der Ökostrompolitik bezeichnet, werden seitens der ESWE Versorgungs AG bewusst verbreitet. Es wäre ein leichtes gewesen Herrn Professor Günter Specht von der Technischen Universität Darmstadt, der rund 30 Jahre Erfahrung im Bereich Forschung und Lehrtätigkeit auf dem Gebiet Technologiemanagement hat, wie vom Verein und von Vernunftkraft vorgeschlagen, einzuladen. Auf diesen falschen Prämissen basierend, lässt sich keine Diskussion führen, die irgendeinen Mehrwert brächte. Diese falschen Prämissen zu widerlegen, ist in einem fünfzehnminütigen Impulsvortag kaum möglich.

 Ein großer Schwachpunkt der Veranstaltung war auch die Zusammensetzung im Publikum. Auf eine Frage eines Teilnehmers wer denn im Publikum entweder eine Parteiaufgabe habe, einer Lobbygruppe angehöre, Mitarbeiter der ESWE sei oder vom Umweltamt mit klarem Auftrag versehen sei, kam es zu einem Tumult. Mit 95%iger Mehrheit wollte man sich nicht offenbaren.

 Mitglieder des Vereins waren auch am Samstag in den einzelnen Workshops, doch die gestellten Fragen wurden größtenteils nicht, oder unzureichend, beantwortet. Auf den Themenkomplex „Wirtschaftlichkeit und Effizienz“ wurde gar nicht eingegangen. So blieb auch die Frage offen, warum es bisher keine tatsächlichen Messungen der Windverhältnisse gab.

 „Rettet den Taunuskamm“ ist der Meinung, dass bevor man sich darüber austauscht "wie die Energiewende in Wiesbaden mit Augenmaß vorangetrieben werden kann", man erst einmal definieren muss, welches die Ziele der Energiewende in Wiesbaden sein sollen. Ein plakatives 20/20/20 lässt sich zwar schön vorzeigen, ist allerdings nicht nur völlig willkürlich, sondern auch kein Qualitätsziel. Ein einfaches „Mehr Strom aus Sonne, Wind, Biomasse oder Geothermie", wie aktuell gewollt macht wenig Sinn. Auch die Reduzierung der Diskussion auf eine einzige relevante Größe wie ein "technisches Gefährdungspotential“ erscheint uns nicht sinnvoll.

Für uns kam eine Teilnahme aus den ausgeführten Gründen deshalb nicht in Frage.

31.01.2014 - Alibi Bürgerforum oder nicht? Das ist die Frage und deswegen nehmen wir teil.

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Vor einem Jahr wurden von der ESWE und der Stadt Wiesbaden bereits 3 Bürgerbeteiligungen durchgeführt. Die letzte in Wehen mit über 600 Teilnehmern und einer recht eindeutigen Aussage (=Absage) zum Projekt der 200m Giganten auf dem Taunuskamm.

Ein Jahr später liegen viele vernünftige Argumente gegen die unvernünftig durchgeführte Energiewende auf dem Tisch. Ökologisch wie ökonomisch hat sich der bundesweit um jeden Preis forcierte Windkraftausbau dabei inzwischen als Wahnsinn erwiesen.

Davon unbeeindruckt betreiben ESWE und die Stadt Wiesbaden ihr windiges Projekt auch mit teurem Werbeaufwand immer weiter.

Zuletzt konnten mit der groß angelegten Werbekampagne "Wiesbadener Windstärken" seit Oktober letzten Jahres 459 Befürworter für WKA auf dem Taunuskamm gewonnen werden. Diese Mittel wären in der aus unserer Sicht notwendigen Windmessung sicher besser angelegt gewesen.

Am Freitag, dem 31.01.2014, startet nun das vierte Bürgerforum zum Thema. Dabei sollen Bürger über verschiedene Formen der "erneuerbaren Energien" diskutieren und auf Basis der Ergebnisse verschiedener Workshops weitreichende Infrastrukturentscheidungen vorzeichnen, deren finanzielle und ökologische Auswirkungen weit über Wiesbaden hinausgehen und sich über Jahrzehnte erstrecken werden.

Das ist unter vielerlei Gesichtspunkten ein sehr ambitioniertes Vorgehen:

  1. Beschränkung auf ein kleines bekanntes Portfolio an Technologien
  2. Ungenügend betrachteteThemen wie Stadtentwicklung, Geologie, Trinkwasser, generell Auswirkungen auf die Natur, Wirtschaftlichkeit, Efizienz, Gesundheit usw.
  3. Fehlen der notwendigen physikalischen und technischen Kenntnisse auf dem Niveau akademischer Forschung
  4. Fehlende wissenschaftliche Erkenntnisse
  5. Fehlende technische Lösungen usw.

Eine seriöse "Empfehlung" seitens der adressierten Bevölkerung (letztlich Laien) innerhalb eines eineinhalbtägigen Workshops zu erarbeiten ist u.E. unmöglich. Vielmehr entsteht hier der Eindruck, dass durch die Beschränkung auf ein bekanntes Portfolio an Technologien und durch die Vorfestlegung, innerhalb dieser auf jeden Fall irgendwelche Projekte - losgelöst von ihrer Sinnhaftigkeit - in Wiesbaden realisieren zu wollen, der "Gewinner" schon feststeht.

Die Zusammensetzung des Symposiums lässt ferner befürchten, dass hier ein bereits fest avisiertes Vorhaben - konkret die Errichtung von Windkraftanlagen im Wald - mittels einer öffentlichen Diskussion nur bedingt relevanter Themen seitens bedingt entscheidungskompetenter Bürger eine Legitimation erfahren soll.

Trotz dieser Skepsis ist unser Verein gern bereit, sich konstruktiv an dieser Veranstaltung zu beteiligen.

Wir empfehlen daher unseren ca. 900 Mitgliedern sowie allen anderen interessierten Bürgern ihr KnowHow in dieses Forum einzubringen.

Da speziell das Thema Windkraft inzwischen tiefe Gräben durch die Gemeinden und ihre Bürger gezogen hat, ist diese Empfehlung mit der dringenden Bitte verbunden, die gebotene Sachlichkeit und Fairness stets walten zu lassen.

Wiesbadener Kurier definiert Mathematik und Logik neu: 47% sind schon die Mehrheit

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Wenn die FDP das zur Bundestagswahl schon gewusst hätte, könnte man hier natürlich andere große Ideen weiterführen. 

Aber was der geneigte Leser bisher eher von "Bild-ungs-Blättern" gewohnt ist, scheint nun offenbar auch im WK Einzug zu halten. Am 11.01.2014 schreibt Herr Körber im WK unter der Schlagzeile: "Mehrheit erkennt in der Windkraft Chancen", dass fast die Hälfte (nämlich 47%) wohl Chancen in der Windkraft sehen, aha! Im gleichen Atemzug wird gesagt: "Nicht abgefragt wurde, was die Bürger von einer Windkraftbebauung des Taunuskamms halten. "Wir haben die Frage bewusst anders gestellt", meint Herr Goßmann - Respekt!

Dazu wird dann kurioserweise die natürlich hoch bewertete Auswertegrafik zu den "klassischen Windkraft-Gegen-Argumenten" wie Gesundheit, Lebensqualität, Naturschutz usw. präsentiert. Also hier hat man den Schuss immer noch nicht gehört, oder will ihn einfach nicht mehr hören.

Die Originalversion des Artikels gibt es leider nur gedruckt. Abweichend (entschärft) davon ist die online Version des Artikels vom 11.01.2014 hier bei wiesbadener-kurier.de online zu lesen.

Ist Bürgerinformation schon Bürgerbeteiligung?

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Vor ca. einem Jahr begann begann mit der Veranstaltung am 09.12.12 im Jagdschloss Platte die "öffentliche Information" zu den geplanten großen Wind-Industrieanlagen auf unserem Taunuskamm. Kurz darauf wurde der Verein "Rettet den Taunuskamm" gegründet und es formierte sich inzwischen mit vielen Bürgerinitiativen rund um den Taunus der Widerstand gegen diese Art absoluter Unvernunft.

Schauen wir noch einmal zurück auf die Informationspolitik der ESWE bzw. Stadt Wiesbaden. Nach vielen vielen Monaten der Vorbereitung des Projektes, hat man Ende 2012 begonnen, die Öffentlichkeit zu informieren. Recht perfide wirkt in diesem Zusammenhang immer noch und von Anfang an die viel beschworene "Bürgerbeteiligung". Nach fast einem Jahr "gelebter Bürgerbeteiligung" sieht die Bilanz hierzu aus unserer Sicht leider vernichtend aus:

- Drei Infoveranstaltungen (Dezember und März) der ESWE zu "so wird das demnächst sein". Alle drei Veranstaltungen waren also lediglich eine Bürger-Information und keine Bürger-Beteiligung. Dazu fehlte es allein schon an interessierten Bürgern, es waren außer einer großen Anzahl von Windkraftgegnern fast ausnahmslos Mitarbeiter der ESWE bzw. sogenannte gekaufte „Experten“ der ESWE vor Ort. Den Bedenken der Bürger wurde außer "schade, isso, die große Energiewende fordert halt Opfer" wenig entgegengesetzt. Und als I-Tüpfelchen der "Beteiligung" wurde sogar anfangs unserem Verein ein Info-Stand draußen vor der Halle verboten.

- Mehrfache Kontaktversuche zur ESWE (telefonisch, auf Veranstaltungen z.B. in der Brita Arena usw.) wurden ignoriert bzw. mit Versprechungen weggeschoben, ohne sich später konkret wieder dazu zu äußern oder beim Verein zu melden.

- Die Behandlung kritischer Fragen in den monatlichen Sitzungen des Umweltausschusses ist inzwischen nach den vielen Monaten (!) nur noch als ignorant zu bezeichnen.

 - Unsere Fotomontagen der geplanten gewaltigen WKA wurden in allen Foren als übertrieben bzw. unzutreffend abgetan. Die Fotomontagen sind inzwischen als korrekt bestätigt.

- Unsere Aufforderung zur "Vor-Ort-Begehung" der geplanten WKA Standorte mit ESWE Vertretern wurde mit Hinweis auf die im Herbst und Winter vorherrschende Wetterlage ins Frühjahr 2014 vertagt, jedoch erneut ohne eine konkrete Terminnennung.

Bzgl. guter nachbarschaftlicher Verhältnisse wäre auch folgendes Bild sicher ein Nachdenken der Verantwortlichen in Wiesbaden wert:

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